Karola Bloch: „Ich gehe zu jenen, die mich brauchen,nicht zu denen, die ich brauche“

Über das Leben der Hitlergegnerin und Stalinkritikerin, der Jüdin Karola Bloch (1905–1994)

Am Donnerstag, 21. November ab 19h im KulTURM in Albstadt Ebingen (Bahnhofstraße 27)

Ihr Leben lang wandte sich Karola Bloch gegen Antisemitismus und Rassismus. Die Polin und Jüdin, Architektin und Bürgerrechtlerin musste immer wieder vor Hitlers Angriffen fliehen. Von Berlin nach Zürich, Wien, Paris, Prag, New York, Leipzig und Tübingen verliefen ihre Exilspuren.
Das Ja zum solidarischen Miteinander und das Nein gegen autoritäre Politik prägten ihre Haltung. Stets stand sie auf der Seite von Verfolgten und Geflüchteten. Ein Leben im und für das Widerstehen.
Welf Schröter, der Karola Bloch in deren letzten fünfzehn Lebensjahren begleitete, liest aus autobiografischen Texten, Reden und Briefen dieser emanzipierten Frau.

Schröter selbst ist Gewerkschafter und selbstständig. Er ist Verleger und Autor zahlreicher Aufsätze und Herausgeber mehrerer Fachbücher. Er ist Initiator des gesellschaftspolitisch ausgerichteten „bloch-blog“. Er ediert und verlegt zusammen mit Irene Scherer die Texte, Schriften und Briefe von Karola Bloch. Zugleich ist Welf Schröter seit mehr als zwei Jahrzehnten aktiver Impulsgeber und Motor innovations- und technologiepolitischer Debatten.


Diese Veranstaltung findet im Rahmen der Albstäder Literaturtage 2024 statt.